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Mother Hood e.V.

Newsletter März 2024

Liebe:r Newsletterempfänger:in,

zuletzt schrieb uns eine Mutter, die vor ein paar Monaten ihr zweites Kind geboren hatte. Sie berichtete von einer schwierigen ersten Geburt und dass sie kurz bevor sie erneut schwanger wurde, auf unseren Verein gestoßen sei. Wie gebannt las sie sich durch unseren Instagram-Account und unsere Website. Sie schloss ihre E-Mail mit den Worten: Ihr habt mich bestärkt, meinen Weg für die zweite Geburt zu finden. Dafür möchte ich mich bei euch ganz herzlich bedanken! Ich bin eben Mitglied geworden!

Herzliche Grüße

Katharina Desery, Dorothea Utzt und Daniela Reitz vom Vorstand

Mother Hood feiert am 22. März den 9. Geburtstag. Mit dem heutigen Newsletter möchten wir allen Mitgliedern und Unterstützer:innen von Herzen danken. Für die zahlreichen Mitgliedschaften und Spenden. Für die vielen positiven Rückmeldungen und konstruktiven Anregungen. Jede ist so wertvoll für unsere Arbeit!

Wir möchten unseren Mitgliedern etwas für ihre Unterstützung zurückgeben! Deshalb haben wir ein neues Format ins Leben gerufen: Eine kostenfreie Online-Vortragsreihe mit Expertinnen unseres Netzwerks - exklusiv für unsere Mitglieder! Den Anfang machte Dr.in Katharina Hartmann im Februar. Sie sprach über die Bedürfnisse von Schwangeren in der Vorsorge.


Weiter geht es am 25. April mit Buchautorin und Journalistin Lena Högemann. Ihr Thema: "Warum es wichtig ist, ehrlich über Geburten zu sprechen". Im Juni freuen wir uns auf Nora Imlau.
Unsere Mitglieder erhalten die Einladung zur Online-Veranstaltung per Mail. 


Werde jetzt Mitglied und sei auch dabei!

Unser Besuch auf dem DGPFG-Kongress “Trauma und Frauengesundheit” Mitte März hat uns mal wieder ganz deutlich vor Augen geführt: Es gibt einen Zusammenhang zwischen dem Geburtserleben und der psychischen Gesundheit von Müttern. Es spielt eine Rolle, wie Gebärende während der Geburt behandelt werden. Frauen mit einer negativen Geburtserfahrung haben ein höheres Risiko für eine Wochenbettdepression. Dadurch steigt auch das Risiko für eine posttraumatische Belastungsstörung.

Wir brauchen eine Geburtshilfe, die die Bedürfnisse der Gebärenden in den Mittelpunkt stellt. So steht es in den WHO "Empfehlungen zur intrapartalen Betreuung während der Geburt mit dem Ziel eines positiven Geburtserlebnisses für die Gebärende". Dafür machen wir uns auch weiterhin stark!

Spende jetzt und unterstütze uns!

Immer wieder erhalten wir von Schwangeren Nachrichten oder Kommentare, dass Gynäkolog:innen die gemeinsame Vorsorge mit einer Hebamme ablehnen bzw. regelrecht verbieten.

Wir haben deshalb über unsere Social-Media-Kanäle dazu aufgerufen, uns Erfahrungen zu schicken. Innerhalb kürzester Zeit bekamen wir über 200 Nachrichten. Die Begründungen der Praxen reichen von Abrechnungsproblemen bis hin zu Zweifeln an der Kompetenz von Hebammen. Schwangere berichteten, wie sie unter Druck gesetzt oder ihnen die weitere Vorsorge in der Arztpraxis verweigert wurde. Einen Überblick dazu haben wir auf Instagram veröffentlicht.

Wie geht es nun weiter? Die Berichte fassen wir anonymisiert in einem Dokument zusammen, das wir an Entscheider im Gesundheitswesen übersenden werden.

Weitere Infos und unsere Infobroschüre zur interprofessionellen Vorsorge findest du auf unserer Webseite.


Du findest gut, was wir tun? Dann spende jetzt! Jeder Euro zählt.

Das Gesundheitsbündnis Bonn/Rhein-Sieg hat eine Petition an den Gesundheitsminister des Landes NRW gestartet. Ziel ist die Rettung der geburtshilflichen Versorgung im Rhein-Sieg-Kreis (NRW)! Die Situation ist übrigens nicht nur ein Problem für die Landbevölkerung. Aufgrund der Schließungen im Kreis Bonn/Rhein-Sieg sind auch die Kreißsäle in Bonn oft überlastet. Das wirkt sich sogar auf die Kreißsaalsituation in und um Köln aus, weil Schwangere bei Überlastung noch weitere Wege in Kauf nehmen müssen.


Nihan Salgar und Katharina Hartmann sind für Mother Hood im Gesundheitsbündnis der Region aktiv.

Zeichne auch du die Petition! 

Unser Kooperationspartner MABYEN hat nun ein weiteres Produkt mit unserem Logo im Programm. Auf der Sonnencreme findet ihr jetzt einen Hinweis auf unsere Verein. Das ist großartig – denn auf diesem Wege erfahren Eltern von uns und unserer Arbeit!

 

Seit September 2023 unterstützt unsere Arbeit die Naturkosmetik-Marke Mabyen. Mabyen ist es ein großes Anliegen, dass jede Frau ihre Geburt selbstbestimmt und sicher erleben kann, ausgerichtet nach ihren individuellen Bedürfnissen. Für dieses Ziel setzen wir uns nun gemeinsam ein! Mabyen ist es ein Herzensanliegen, unsere Arbeit für eine bessere Geburtshilfe finanziell und kommunikativ zu unterstützen.

👉 Zu Mabyen

Für euch verlinkt

Veranstaltungstipp aus unserem Netzwerk: Rückhalt e.V. lädt zum Fachtag am 30.05.2024 in Berlin ein. 


Kritische Ereignisse in der Versorgung während Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett melden!

Die UNESCO hat das Hebammenwesen zum Immateriellen Kulturerbe der Menschheit erklärt.